Translater:
Der "geniale" Trick: 2002 erfolgte die Einführung der hedonischen Inflationsberechnung
Durch diese
klammheimliche Umgestaltung konnte die Inflationsrate trickreich
gesenkt werden. Denn von 2002 an wurde in Deutschland der stete
technologische Fortschritt mit eingepreist. Wenn zum Beispiel der
Preis eines Smartphones sich im Laufe von zehn Jahren um 50 %
erhöht, kann so getan werden, als hätte er sich um
50 % verbilligt. Weil sich schließlich die Leistung des
Smartphones verbessert hat. Sein Speichervermögen ist
größer, die Kamera hochauflösender, der Akku
haltbarer, es gibt mehr Anwendungsmöglichkeiten usw. Diese
scheinbare Verbilligung technischer Geräte (obwohl sie
eigentlich teurer wurden) drückt die offizielle
Inflationsrate drastisch nach unten.
Mit diesem Trick (Veränderung der Berechnungsgrundlagen) kann
den Bürgern jetzt so richtig Sand in die Augen gestreut werden.
Die künstlich kleingerechnete Inflationsrate erlaubt
"Währungshütern" die Nullzinspolitik und Billiggeldschwemme
und sorgt gleichzeitig für bescheidene Lohnabschlüsse, die
zwar oft einen kleinen Kaufkraftanstieg vortäuschen, in Wahrheit
aber das Gegenteil bewirken. Die Veränderung der statistischen
Berechnungsgrundlagen finden wir inzwischen in vielen Bereichen (zum
Beispiel auch bei der Feststellung der amtlichen Beschäftigungs-
und Arbeitslosenzahlen). Sie vernebeln die Realitäten und
bescheren Regierungsparteien die gewünschten geschönten
Ergebnisse (mit denen sie die nächste Wahl gewinnen
können).
"Der
Euro ist kein Teuro
"
In diesem
Zusammenhang sind auch die ewigen Schwüre, der Euro sei kein
"Teuro" sondern ein "Stabilo" unaufrichtig. Wenn man die Inflation
nach ganz neuen Regeln bemisst, sind Vergleiche mit früher eine
Irreführung/Täuschung. Würde man die Inflation nach
den alten Kriterien bemessen, würde sie vermutlich zwei bis
dreimal höher ausfallen als angegeben. Mit den entsprechenden
Folgen: Die Reallöhne wären nicht gesunken und es
hätte keine betrügerische, marktfeindliche Nullzinspolitik
geben können.
Weitere angewandte Tricks, die Inflationsrate kleinzurechnen
Ein Pkw z. B. kann heute das Doppelte kosten wie vor 20 Jahren, bei hedonischer Inflationsberechnung aber statistisch als billiger gelten. Weil das Auto schon in der Standardausführung mehr (ungewollten) Luxus bietet oder mit Strom fährt. So wird eine Preissenkung und Reallohnsteigerung vorgegaukelt, die die Realität ausblendet.
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.kapitalismus-online.de/inflation-hedonisch.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Hintergrund
& Analyse: (Folge
3)
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby dirigiert,
gesponsert oder gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Verhängnisvolle
und dummdreiste politische Lebenslügen führten zum
Niedergang Deutschlands
Jenseits
aller Propaganda: die Vor- und Nachteile der Globalisierung
Armutsforschung:
Welchen Staaten mit hohen Geburtenraten geht es wirklich
gut?
Ist
die Bezeichnung "Blockparteien"
überzogen?
Die
Unterwanderung der Demokratie durch die Cancel-Culture-Bewegung
Von
den eigentlichen Ursachen der Globalisierung wird
abgelenkt!
Die
EU ist demokratiefeindlich!
Wirtschaft,
Politik & Medien: Wie manipulativ ist unsere
Informationsgesellschaft?
Wie
glaubhaft ist die These vom
Fachkräftemangel?
(Kurzversion)
Agenda
2010. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!
Whatever
it takes: Die wundersame Geldvermehrung
Startseite
www.kapitalismus-online.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Seit
der Kaiserzeit hat sich die Produktivität in Deutschland
verzehnfacht! Und trotzdem will man uns
einreden, die Zahl der Rentner sei eine zu große Belastung und
unser Land sei nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen, wir
seien auf jährlich 400.000
Zuwanderer
bzw. Billiglöhner aus dem Ausland angewiesen. Für wie dumm
hält man uns?