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Gibt es tatsächlich eine allgemeine Marktsättigung?

Wachsen die alten großen Industrienationen nur noch langsam, weil die Absatzmärkte gesättigt sind?

Warum sinken seit 30 Jahren die Löhne, warum gibt es seither nur noch ein relativ bescheidenes Wirtschaftswachstum in den alten Industrieländern? Politiker der Globalisierungslobby sind auch bei dieser heiklen Frage um eine Antwort selten verlegen. Bezüglich des schwachen Wirtschaftswachstums argumentieren sie, dass allein aus Gründen der Marktsättigung keine großen Sprünge mehr möglich wären. Die Konsumbedürfnisse seien weitgehend gedeckt, die Automatisierung bei der Produktion nehme ständig zu und somit sei auch die steigende Massenarbeitslosigkeit ein unabwendbares Los.

 

Ist der Konsumbedarf wirklich gedeckt?

Bei dieser bequemen Sichtweise wird unterschlagen, dass die breite Bevölkerung durchaus noch unerfüllte Wünsche hegt. Wer möchte sich nicht gerne ein besseres Auto oder eine schönere Wohnung leisten, wer möchte nicht lieber Bio-Lebensmittel als namenlose Billigware verkonsumieren?
Die These der Marktsättigung halte ich für einen absoluten Schmarren! Solange immer wieder neue begehrenswerte Produkte erfunden werden, solange die Bevölkerung nicht im puren Luxus schwelgt, solange gibt es auch keine Marktsättigung!

Deshalb ist das Gerede von gesättigten Märkten mit zwangsläufig niedrigen Wirtschaftsraten nicht mehr als eine faule Ausrede.
Auch bei anhaltender Automatisierung muss es keine Massenarbeitslosigkeit geben, weil gleichzeitig die Ansprüche wachsen und neue Begehrlichkeiten entstehen.

 

Ein unendliches Wachstum gibt es natürlich nicht!

Wachstumsgrenzen sind allein bedingt durch die Knappheit der Rohstoffe und dem notwendigen Umweltschutz. Aber auch daraus ergeben sich keine unlösbaren Probleme, sondern eher ein Zwang zur Vernunft.

Mit einer Geburtenkontrolle ließe sich die Bevölkerungsexplosion eindämmen und mit dem Faktor Arbeitszeit wäre auch ein ausufernder Konsumrausch im Zaume zu halten. Sollte tatsächlich das Produktionsvolumen an seine natürlichen Grenzen stoßen, bräuchte man nur die allgemeine Arbeitszeit herunterfahren - auf diese Weise ließe sich mehr Lebensqualität bei anhaltendem Wohlstand erzielen.

Eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung hat lediglich einen Haken - sie funktioniert nicht beim momentan verherrlichten globalem Dumpingwettbewerb! Erst wenn man diesen sinnlosen Unterbietungskampf ausschaltet (zum Beispiel durch die Wiederbelebung von Zollgrenzen), verursachen Arbeitszeitverkürzungen keine höheren Arbeitslosenzahlen.

Dass in Frankreich (und Deutschland) die 35-Stunden-Woche gescheitert ist, liegt allein am praktizierten Freihandel (also dem Verzicht auf Importzölle). Die Globalisierung zwingt nun einmal zu ständiger Kostenreduzierung - da sind soziale Standards, hohe Umweltauflagen und humanere Arbeitszeiten nur Ballast, der den Standort verteuert.

 

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© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).

 


   

Die Globalisierung vergiftet den Kapitalismus

Und die meisten Leute ahnen nicht einmal, was das für katastrophale Auswirkungen hat - gerade auch für ihr eigenes Leben. Denn der seit über 40 Jahren anhaltende Niedergang der westlichen Industrienationen und die sich häufenden Weltkrisen haben natürlich konkrete Ursachen: Sie sind Folgen krasser politischer Fehlentscheidungen (obskurer Ideologien und "Zeitenwenden"). Und darum geht es im Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus"!

Nicht der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der Zollabbau ist es.
Der Wandel vom bewährten Zoll-Protektionismus zum erpresserischen Subventions-Protektionismus stürzt die Welt in einen unbeherrschbaren, ausbeuterischen und umweltfeindlichen Kasinokapitalismus.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht verdummt oder vergewaltigt. Oder ihn mit absurden Ideologien oder Visionen pervertiert. Warum wohl hat die geballte Kompetenz der Entscheider und Meinungsbildner (Politiker, Regierungsberater, Ökonomen, Journalisten) dazu geführt, dass die Welt von einer Krise in die andere schlittert und selbst im deutschen Wirtschaftswunderland die Reallöhne seit 1980 sinken (trotz genialer produktiver Fortschritte)?

Wie moralisch ist das Gebaren westlicher "Demokratien"?
Wie moralisch ist das globale Lohn-, Steuer-, Ökologie-, Zins- und Zolldumping? Wie moralisch war die klammheimliche Abschaffung der Marktwirtschaft? Oder meint jemand wirklich, Lohnunterschiede von 1000 % seien mit einer Marktwirtschaft vereinbar? Wie moralisch ist die Billiggeldschwemme (die schleichende Enteignung der Sparer)? Wie moralisch sind Völkerwanderungen in die überforderten Sozialstaaten (dessen Steuerzahler für die Kosten aufkommen müssen). Wie moralisch ist der über die Zuwanderung künstlich entfachte Arbeitskräftemangel? Wie moralisch ist die oft angewandte politische Überrumpelungstaktik? Wie moralisch ist die Beteiligung der ungefragten Bevölkerung an Stellvertreterkriegen (Ukraine)? Wie moralisch ist die Umerziehung über die Leitmedien, das Staatsfernsehen, staatliche Bildungseinrichtungen usw.? Das alles sind Fragen, die dringend geklärt werden müssen und auf die Tagesordnung gehören. Denn wer weiß, wie lange es hierzulande noch eine echte Meinungsfreiheit gibt?

 

••• NEU ab März 2023:

"Globalisierung kontra Kapitalismus"
Wie die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der Wandel vom Zoll-Protektionismus zum Subventions-Protektionismus erweist sich als größter Irrsinn der Geschichte.
Manfred Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22 cm, 8,50 Euro

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Das Buch können Sie selbstverständlich auch über jede stationäre Buchhandlung bestellen.

Wer das Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus" liest, wird künftig die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge, die Schwächen unserer Demokratie, die Hintergründe der tagtäglich auf uns niederprasselnden Propagandarhetorik und die Ursachen der sich häufenden Weltkrisen ganz anders beurteilen.