Translater
Wirtschaft, Politik & Medien: Wie manipulativ ist unsere Informationsgesellschaft?
Ist die deutsche Bevölkerung tatsächlich heute politisch so gut informiert, wie immer wieder behauptet? Ich hege da so meine Zweifel, denn die Meinungsbildung verläuft in vielen Bereichen recht einseitig. Mittels Propaganda wird oft eine einlullende Mainstream-Ideologie vorgebetet, die Kritiker ausgrenzt, Gegenargumente nicht zulässt und die scheinheilig gepredigte Toleranz kaum erkennen lässt.
Beispiel
google und andere Suchmaschinen ...
Werden
markante Stichworte wie zum Beispiel Globalisierung, Freihandel,
Europäische Union oder Donald Trump eingegeben, wird das
Ausmaß der Einflussnahme schnell deutlich. Denn die
maßgeblichen ersten fünfzig bis hundert Suchergebnisse
werden dominiert von staatlich organisierten Bildungsportalen, dem
Staatsfernsehen oder aber den Infodiensten der etablierten
Printmedien. Da gibt es kaum einmal Gegenwind. So verbreiten sich
fast ausschließlich die konzernfreundlichen Thesen des
Zollfreihandels, des Multikulturalismus und der heilen Welt des
ewigen Wachstums. Die Daseinsberechtigung des innereuropäischen
und globalen Unterbietungs- und Vernichtungswettbewerbs steht somit
gar nicht erst zur Debatte.
Beispiel
Staatsfernsehen ...
Vor allem
die staatlichen Fernsehnachrichten scheinen mir seit Langem einen
merkwürdigen Umerziehungsauftrag erfüllen zu wollen. Auch
hier werden Gegner der herangezüchteten Mainstream-Ideologie
gerne stigmatisiert und als unbelehrbare Dumpfbacken dargestellt. So
wird zwar zum Beispiel die EU aufgrund aktueller Ereignisse hin und
wieder gerügt, aber die Existenzberechtigung dieser
"Schicksalsgemeinschaft" kaum jemals infrage gestellt. Die
gleiche Einseitigkeit sehe ich in puncto Euro, der Globalisierung,
der EU-Niederlasssungsfreiheit, dem Asylrecht usw.
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Berichterstattung grundlegend
gewandelt. Heute würde vermutlich die besonnene Politik
Konrad Adenauers und Ludwig Erhards als rechtsradikal gescholten.
Obwohl sie überaus erfolgreich war (jährlicher
Wohlstandszuwachs über 5 %). Die neue, vermeintlich
zukunftsweisende politische Ausrichtung bescherte uns seit 1980
jedoch einen realen Wohlstandsrückgang von insgesamt ca. 15
%. Und dieser schleichende Niedergang wird dann noch medial als
großer Erfolg verbucht ("Noch nie ging es uns so gut wie
heute!").
Beispiel
Printmedien ...
Auch sie
tummeln sich mit ihren werbedurchfluteten Belehrungen, Kommentaren
und Ansichten an der Spitze der Suchmaschinen. Dabei verfolgen sie im
Großen und Ganzen die regierungs- und konzernfreundliche
Politik des Establishments. Sie bestätigen und pflegen also
weitgehend das, was das Staatsfernsehen vorgibt und
vorlebt.
Wie
wird die Meinung manipuliert bzw. gesteuert?
1.
Durch die Auswahl und Gewichtung der Nachrichten, Experten- und
Passantenmeinungen. Was einem gelegen kommt, wird
ausführlich abgehandelt und ausgeschlachtet. Unliebsame
Meldungen erscheinen im Hintergrund oder werden gar ignoriert.
Das betrifft nicht nur den Freihandel, den Euro und die EU,
sondern auch die Zuwanderungs- und Asylpolitik sowie die mediale
Fokussierung auf rechte Gewalttaten einzelner Verrückter. An
diese wird oft jahrzehntelang erinnert - ebenso wie an alte
Naziverbrechen (zur Pflege der kollektiven Erbschuldideologie). Auch
diese teilweise schon rassistisch anmutende Nestbeschmutzung hat
System und politische Hintergründe.
2. Durch hasstriefende Hetze gegen unliebsame Personen. Wie herablassend und gehässig wurde bzw. wird z. B. über Donald Trump, Boris Johnson, Victor Orban usw. gelästert. Wo bleibt da die Objektivität?
3. Durch das Verschweigen von Nachteilen oder die Schmähung von Alternativen werden radikale Ideologien wie zum Beispiel das globale Lohn- und Steuerdumping, die europäische Transfer-Schuldenunion, die realitätsferne Euro-Einheitswährung, die marktfeindliche Nullzinspolitik usw. salonfähig gemacht. Ständig surrt in dieser Richtung die penetrante Propagandamaschinerie, damit ja kein Zweifel oder Unmut aufkeimt.
4. Die Wortwahl macht's. Gesinnungsjournalisten können ihren abgrundtiefen Hass gegen Andersdenkende oft nicht im Zaum halten. Wortgewandt dreschen sie auf ihre Gegner oder vermeintlich "Ewiggestrigen" ein, so dass diese in der Öffentlichkeit nur noch als Abschaum wahrgenommen werden. Wo bleibt da der Respekt vor der Demokratie? Eine solche Geisteshaltung führt zur Spaltung der Gesellschaft.
Überrumpelung
statt repräsentative Demokratie?
Die wirklich
systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM, schleichende
Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat, seit 10 Jahren
manipulierte Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen usw.) wurden ohne
Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des
von oben verordneten Wandels entwickelte sich erst im
Nachhinein über eine permanente Propaganda (Umerziehung).
Was hat eine solche Praxis, ein solches Vorgehen noch mit einer
repräsentativen Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne
Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
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haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2020
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Man
kann nicht ständig das, was der normale Menschenverstand und die
Mehrheit der Bevölkerung für gut und richtig befinden, als
rechten Populismus abtun. Täte man dies, wäre nur noch eine
gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine
Perversion der Demokratie!