Translater:
Whatever it takes: Die wundersame Geldvermehrung
Haben unsere Finanzpolitiker endlich den Stein der Weisen entdeckt? Können sie Geld in unbegrenzter Menge generieren, ohne dass das Volk aufbegehrt?
Einst träumten Regenten davon, zur Lösung ihrer finanziellen Probleme Gold auf chemischen Wege herstellen zu können. Inzwischen meinen wohl viele Staatenlenker, dieser Traum vom leicht verdienten Geld sei endlich in Erfüllung gegangen. Man brauche doch nur über die Notenbanken ständig neues Geld in den Markt werfen und die sich auftürmenden Staatsschulden über eine aufdiktierte Nullzinsdiät wieder abschmelzen lassen. Das damit gleichzeitig auch die Sparguthaben und Lebensversicherungspolicen der Untertanen sich allmählich entwerten, fällt kaum auf. Und manchen Besitzlosen kommt dieser Mechanismus gar gelegen, werden doch auf diese Weise die beneideten Gutsituierten in die Mangel genommen.
Indes, so
einfach ist die Sache nicht. Denn die wirklich Reichen haben ihr
Hauptvermögen längst in Aktien und Immobilien angelegt, die
wegen der Nullzinspolitik seit Langem hohe Wertsteigerungen erfahren.
Die wirklich Begüterten profitieren also von der staatlich
inszenierten Billiggeldschwemme. Und der unersättliche
Sozialstaat scheinbar auch, ebenso wie die Häuslebauer
(supergünstige Hypotheken, steigende Immobilienpreise), die
verschuldeten Unternehmen und Privathaushalte.
Also ist doch alles in Butter? Eine typische Win-win-Situation?
Schön wär's! In Wahrheit zahlen am Ende alle drauf. Und
die Welt (und vor allem die Eurozone) lebt permanent auf einem
Pulverfass, an dem die Lunte längst brennt. Denn
die Billiggeldschwemme ist nicht nur vollkommen unmoralisch, sie hat
auch verheerende Auswirkungen:
1. Die Billiggeldschwemme schafft Spekulationsblasen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe), die jederzeit platzen und zu einem Kollaps der Weltwirtschaft führen können.
2. Die Billiggeldschwemme pervertiert das Leistungsprinzip. Wozu sich beruflich engagieren, wozu Geld sparen, wenn der Staat einen geordneten Vermögensaufbau unmöglich macht und selbst die private Alterssicherung zum Vabanquespiel wird?
3. Die Billiggeldschwemme untergräbt wichtige marktwirtschaftliche Prinzipien. Wenn das Geld (bzw. der Kredit) keinen fairen Preis mehr hat, werden Investitionen getätigt, die unter normalen kaufmännischen Gesichtspunkten völlig unrentabel wären. Außerdem ermöglichen Billigkredite das Überleben von scheintoten Zombieunternehmen. Der notwendige kapitalistische Auslese- und Regenierungsprozess wird eingeschränkt.
4. Die Billiggeldschwemme verspielt das Vertrauen in die Währung und die staatliche Moral/Gerechtigkeit. Von einem Staat, dem man nicht mehr trauen kann, distanzieren sich viele Bürger. Es entsteht eine in weiten Teilen egoistische (lobbyistische) Anspruchsmentalität (der Staat soll alles richten, selbst den Erwerbslosen ein sorgenfreies Leben wie im Paradiese garantieren).
5. Die Billiggeldschwemme verführt Regierungen zum Geldausgeben. Es werden immer neue "Wohltaten" ersonnen (Baukindergeld, Autokaufprämien usw.), um das Wahlvolk bei Laune zu halten. Die sich über Jahrzehnte auftürmenden Wahlgeschenke stellen die chistlich-moralischen Werte oftmals auf den Kopf. Zum Beispiel, wenn es Hartz-IV-Familien finanziell besser geht als malochenden Durchschnittsverdienern.
6. Die Billiggeldschwemme weckt weltweit Begehrlichkeiten und verführt zu Völkerwanderungen. Wohlstandsnomaden aus aller Welt muss unser Geldbeschaffungssystem wie ein Wunder, wie Zauberei erscheinen. Weil hier die Geldschöpfung so einfach ist, betrachten nicht nur sie Deutschland als das Sozialamt der Welt, das allen offensteht. Von deutschen Medien wird dieses systemverändernde Anspruchsdenken meistens noch genährt ("Deutschland muss, muss, muss, muss ).
7. Die Billiggeldschwemme nagt unentwegt am vorhandenen Wohlstand. Die Pervertierung der Marktwirtschaft, der gesellschaftlichen und staatlichen Moral, des Leistungsprinzips usw. fordert ihren Tribut. Renten und Erwerbseinkommen sinken, die Massenarbeitslosigkeit weitet sich trotz aller phantasievoller Bilanzierungstricks weiter aus. Ein echtes Produktivitätswachstum ist trotz sensationeller technologischer und wissenschaftlicher Fortschritte nicht mehr wahrnehmbar (tatsächlich schon seit Langem ins Negative abgedriftet).
8. Die Billiggeldschwemme der EZB verführt Euro-Schuldenstaaten zum weiteren Geldausgeben. Denn sie müssen für ihre hohen Schulden nicht mehr wie einst fünf bis zehn Prozent an Zinsen abdrücken, sondern nur noch einen lächerlichen Bruchteil davon. Dank des übersteigerten Vertrauens in die Stabilität Deutschland wird die Bonität der Schuldenstaaten in etwa gleichgesetzt mit der Weltmacht USA, die weit bessere Wirtschaftsdaten aufweisen kann. Wenn ein südeuropäischer Staat nunmehr also jährlich bis zu 100 Milliarden Euro an Zinsen spart, muss das Geld ja irgendwo herkommen. Es ist wohl wenig verwegen zu sagen, dass die Finanzierung für diesen Deal hauptsächlich die deutsche Bevölkerung übernimmt. Sie weiß es bloß nicht und soll es auch gar nicht wissen.
9. "Besonders Deutschland profitiert von der Billiggeldschwemme!". Mit diesem Ammenmärchen wird die deutsche Bevölkerung regelrecht eingelullt. Zwar spart auch der deutsche Staat jährlich 50 bis 100 Milliarden Euro an Zinsen, aber die Kollateralschäden sind um ein Vielfaches höher (schleichende Enteignung der Sparer, Hemmung des Produktivitätswachstums durch Aushebelung der Marktwirtschaft, Trübung der allgemeinen Leistungsbereitschaft, Verschwendung von Steuergeldern usw.).
10. Die Billiggeldschwemme ist quasi nur noch dazu da, das erbarmungslose innereuropäische und globale Lohn-, Konzernsteuer-, Ökologie- und Zolldumpingsystem zu retten. Denn dieses bewährte Ausbeutungsprinzip macht das Großkapital zu den heimlichen Herrschern dieser Welt und degradiert willenlose Regierungen zu Marionetten bzw. Befehlsempfängern.
Wie
verantwortungsvoll handeln die Medien?
Sie tun so
gut wie nichts. Sie lassen ihre Regierungen gewähren, als
gäbe es kein Morgen. Nur hin und wieder gibt es kritische
Berichte, die aber von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen
werden (denn sie löst ja keinerlei Reaktion aus). Und wenn es
dann doch einmal eine Partei gibt, die gegen den Euro, die
Nullzinspolitik und Schuldenunion wettert, wird diese Partei auch
noch medial niedergemacht und als unwählbar dargestellt.
Es ist mir schier unbegreiflich, wie die Presse und das Fernsehen
sehenden Auges den Euro-Wahnsinn dulden, nicht gegen die
Billiggeldschwemme aufbegehren, der Bevölkerung das Ausmaß
des Unrechts und der nahenden Katastrophe nahebringen. Meinen
regierungstreue Gesinnungsjournalisten wirklich, es gäbe zum
Euro, zur Billiggeldschwemme und Minuszinspolitik keinerlei
Alternative? Meinen sie etwa, das ruchlose Hasardeurspiel kann ewig
so weitergehen?
Warum
arrangieren sich die Medien weitgehend mit der
Billiggeldschwemme?
Im Namen der Pressefreiheit müsste es doch eigentlich einen
medialen Proteststurm geben gegen die Aufblähung der
Zentralbankgeldmenge (eine Versiebenfachung in nur 13 Jahren). Wieso
lässt man die EZB-Geldwächter gewähren, wieso
dürfen trotz immenser vorhandener Geldbestände, trotz
hoher Geldhortung ständig neue Billionensummen in den
Euro-Markt gedrückt werden?
Finden unsere zur Aufklärung verpflichteten Medien es nicht
merkwürdig, wenn trotz immenser Geldhortung die EZB die
Zentralbankgeldmenge immer weiter ausweitet, um das Zinsniveau auf
widerlichste Art in den Keller zu prügeln. Sehen sie darin
keinen Betrug? Finden sie es normal, wenn hochverschuldete
Euro-Staaten sich nahezu zinslos immer neues Geld beschaffen
können, selbst wenn sie kurz vor der Pleite stehen? In der
Weimarer Republik haben "die Medien" auch den Zerfall der Demokratie
nicht verhindert und die sich so fatal auswirkende Geldverknappung
nach dem Börsencrash quasi durchgewunken. Nur so kam Hitler an
die Macht. Man scheint aus der damaligen Katastrophe wenig gelernt zu
haben.
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12
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(Folge
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Die
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Die
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Die
Ursachen der Weltwirtschaftskrisen 1873, 1929, 2008,
2020/22
Sind
EU und Weltwirtschaft nur über eine Billiggeldschwemme zu
retten?
Freihandel
= wirtschaftliche Anarchie =
Kasinokapitalismus
Fachkräftemangel:
Soll Deutschland für 400.000 Zuwanderer und 600.000
Familienangehörige jährlich 100 Städte mit
10.000 Einwohnern bauen???
Ist
Selenskyj ein Weltenretter oder ein Provokateur?
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Über
einen anerzogenen Schuldkomplex gelang es Politikern,
Deutschland in einen nationalfeindlichen
Vielvölkerstaat zu verwandeln. Das
sollte man wissen: Die
systematisch betriebene Entehrung unserer Vorfahren (also
die kollektive Erbschulddoktrin) war purer Rassismus und
gestattete deutschfeindlichen Chefideologen den radikalen
Umbau unseres Staates. Überrumpelung,
Umerziehung und Propaganda statt repräsentative
Demokratie?
Das
hatte verhängnisvolle Folgen:
EU-Ermächtigungsgesetze, Euro,
Nullzins-Enteignungspolitik, Beteiligung am Ukrainekrieg,
Ex- und Importabhängigkeit, Verzicht auf kontrollierte
Staatsgrenzen, Fachkräftemangel trotz hoher
Massenarbeitslosigkeit, usw. Das alles wiederum
führte zu sinkenden Reallöhnen, unnötigen
Umweltbelastungen, zur Überbevölkerung, zu oft
unerträglichen Arbeitsbelastungen und ungerechten
Umverteilungen (eingewanderte
Erwerbslosenfamilien stehen sich finanziell oft besser als
alteingesessenen
Durchschnittsverdiener-Haushalte).
Bürger und Politiker, die dagegen aufbegehren,
werden als Demokratie- und Verfassungsfeinde, Rassisten,
Faschisten und Nazis dämonisiert. Von Leuten und
Lobbyisten, die die Deutungshoheit
allein für sich beanspruchen und sich in ihrer
abgehobenen Selbstüberschätzung auch noch als
tolerante Wahrer der Demokratie aufspielen.
"Die
Versailler Verträge waren unmaßgeblich für
den Aufstieg der Nazis!"
(Stimmt
das?)
"Unter
Hitler gab es keinen
Befehlsnotstand!"
(Stimmt
das?)
"Unfassbar,
dass niemand den Juden geholfen
hat!"
"Die
Deutschen haben vom Holocaust gewusst, die Alliierten aber
nicht!"
Stimmt
das?
Die
Erbschuld-Doktrin: Sollen die Deutschen bis in alle Ewigkeit
büßen?
Frieden
und Wohlstand durch die EU?
"Europa
verdankt der Kolonialisierung seinen Wohlstand
..."
(Stimmt
das?)
"Die
Würde des Menschen ist
unantastbar."
(Stimmt
das?)
"Für
die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion
zugleich."
Die
Auflösung Deutschlands ist bereits im Grundgesetz
verankert:
"
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes
Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu
dienen
"
Der
Verfassungsschutz als legales politisches
Kampfmittel?
Legenden: "Deutschland
stirbt aus!"
Fachkräftemangel:
Wie viele Städte müsste Deutschland für
400.000 Zuwanderer jährlich
bauen?
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen
Mitte!
Ist
Selenskyj ein Weltenretter oder ein
Provokateur?
Wer
bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
ist?
Die
wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der
DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 12 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen, Beteiligung am
Ukrainekrieg usw.) wurden ohne Wählerauftrag
getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben
verordneten Wandels entwickelte sich erst im
Nachhinein über eine permanente Propaganda
(Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches
Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie
gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn
selbst Wahlen und Meinungsumfragen zur Farce werden? Weil
sie überwiegend das Resultat einer
Einschüchterungs- und Umerziehungspropaganda
sind.
Sie
haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie
beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen
Grundsatzfragen (Freihandel, EU, Euro, Multikultiideologie usw.). Sie
haben selbst schon diesbezügliche Studien und Analysen erstellt,
Vor- und Nachteile abgewogen, Fakten geprüft und sich über
diverse Kanäle ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann
würde ich mich über einen offenen Gedankenaustausch mit
Ihnen sehr freuen. Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de,
warum unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem
Wohle der Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen
gekommen sind.