Trotz Globalisierung zu Lasten der alten Industrienationen ist der Wohlstand in weiten Teilen der Welt noch nicht angekommen..
Wie schafft der Kapitalismus weltweit einen hohen Wohlstand?
Keine
Frage, auch die Chinesen, Inder, Afrikaner usw. haben ein Anrecht auf
ein menschenwürdiges Leben und auf einen ebenso hohen Wohlstand,
wie wir ihn (noch) genießen können. Deshalb verfolge oder
empfehle ich auch keine Ziele, die nur Deutschland oder dem Westen
nützen oder retten.
Deshalb ereifere ich mich auch nicht darüber, wenn im
großen Maße Technologietransfer nach Asien und in die
dritte Welt betrieben wird. Ich begrüße diese Entwicklung
sogar, auch wenn sie für Deutschland schädlich ist. Alle
Menschen dieser Erde sollen in den Genuss hochwertiger Produkte
kommen und aus dem menschlichen Erfindergeist und dem technischen
Fortschritt ihren Nutzen ziehen.
Wie aber nun lässt sich ein weltweiter Wohlstand erzielen? Einige Beispiele:
1. Auch ohne Globalisierung können Entwicklungsländer aufsteigen!
Die
Vergangenheit hat genügend Beispiele geliefert - der Aufstieg
eines Entwicklungslandes ist keineswegs abhängig von der
weltweiten Ächtung der Zölle. Denn bei vernünftigen
Zollgrenzen hätte man in den westlichen Ländern einen
kontinuierlichen Wohlstandszuwachs, der auch den
Entwicklungsländern zugute käme. Da wäre es ein
Klacks, 2 oder 3 % des BIP in die Entwicklungshilfe zu stecken.
Ohne
Zölle regiert das Kapital,
die Investoren verlangen und bekommen Subventionen und
Billiglöhne, der Staat hat kein Geld und muss auch bei der
Entwicklungshilfe knausern.
2. Die Lohnkostenreform schafft ebenfalls Verteilungsspielräume
Wenn man Zölle grundsätzlich ablehnt - auch die von mir empfohlene Lohnkostenreform (Finanzierung der Sozialsysteme über die Mehrwertsteuer) saniert langfristig den Staatshaushalt und ermöglicht damit höhere Unterstützungszahlungen an die Entwicklungsländer.
3. Das Lohndumping-Einfuhrverbot
Bereits
an anderer Stelle habe ich das Lohndumping-Einfuhrverbot empfohlen,
um den importierten Lohndruck von außen zu mindern. Ich denke,
ein solches System nützt auch der Gegenseite, also den
Entwicklungsländern.
Denn die Markenhersteller (und auf die kommt es an) können dann
nicht mehr einen Zulieferer gegen den anderen ausspielen und ihre
Einkaufspreise immer weiter runterknüppeln. Steigende Löhne
in den Entwicklungsländern bedeuten zunehmende Kaufkraft - und
inländische Kaufkraft ist noch immer der beste Motor für
einen eigenen, selbstragenden Aufschwung.
4. Renten als Entwicklungshilfe
Was würde geschehen, wenn in einem korruptionsfreien afrikanischen Entwicklungsland jeder über 65-Jährige aus unserer Staatskasse eine Monatsrente von 10 Euro bekäme (im Rahmen der deutschen Entwicklungshilfe)?
Man
erreicht damit vermutlich Zweierlei: Es wird breitflächig
Kaufkraft gestreut und damit die Grundsaat für einen
Wirtschaftsaufschwung gelegt und zweitens wird der (ökonomisch
und ökologisch schädlichen) Bevölkerungsexplosion
entgegengewirkt (Kinder wären als Alterssicherung nicht mehr
erforderlich).
Einzige Voraussetzung für ein Funktionieren dieses
Rentensystems: Importierte Konsumartikel müssten in dem
geförderten Land extrem hoch verzollt werden, damit die
eingeführte Kaufkraft nicht gleich wieder ins Ausland
abfließt.
Warum dieses Rentensystem also nicht einmal bei einem kleinen afrikanischen Staat austesten?
5. Internationale Einnahmequellen für die Entwicklungshilfe
Ich
habe es schon an anderen Stellen angesprochen: Wie schön
wäre es, würde endlich der Treibstoff für den
internationalen Flug- und Schiffsverkehr angemessen besteuert.
Damit würde die Umwelt mehr entlastet als mit dem komplizierten
Handel mit Emissionszertifikaten. Wenn die Einnahmen direkt über
eine Weltbehörde eingezogen und in die Entwicklungshilfe
fließen würde, hätten alle was davon.
Aber auch hier bestätigt sich meine Skepsis: Selbst bei einfacheren Maßnahmen, die seit Jahrzehnten überfällig sind und von den fast alle nur Nutzen hätten, sind internationale Abkommen nahezu utopisch.
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.kapitalismus-online.de/kapitalismus-wohlstand.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Hintergrund
& Analyse:
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby
gesponsert.
Politik
& Medien:
Bilden
frisierte Statistiken und die staatliche Propaganda die Basis
für unsere Demokratie?
Wer
besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich
an?
Demokratie:
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen
Mitte!
Inflationsrate
7 %, Sparzins 0 % - wie unser Rechtsstaat seine Bürger enteignet
Zuwanderung:
Wer
bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
ist?
Fachkräftemangel:
Die
wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen
Kapitalismus
& Globalisierung:
Die
Auswirkungen der Globalisierung - einmal ohne heuchlerisches
Propagandageschwätz
Protektionismus
- das verlogenste Kapitel der Welt!
Die
Spätfolgen der Globalisierung werden verschwiegen
Die
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Jenseits
aller Propaganda: die Vor- und Nachteile der Globalisierung
Wirtschaftskrisen:
Die
Ursachen der Weltwirtschaftskrisen 1873, 1929, 2008,
2020/22
Europäische
Union:
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Der
provozierte Ukrainekrieg und die Unschuld des Medienprofis Selenskyj
Bücher:
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
Startseite
www.kapitalismus-online.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
Juni 2009
Die
Globalisierung vergiftet den
Kapitalismus
Und
die meisten Leute ahnen nicht einmal, was das für
katastrophale Auswirkungen hat - gerade auch für ihr
eigenes Leben. Denn der seit über 40 Jahren anhaltende
Niedergang der westlichen Industrienationen und die sich
häufenden Weltkrisen haben natürlich konkrete
Ursachen: Sie sind Folgen krasser politischer
Fehlentscheidungen (obskurer Ideologien und "Zeitenwenden").
Und darum geht es im Buch "Globalisierung kontra
Kapitalismus"! Nicht
der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der
Zollabbau ist es. Wie
moralisch ist das Gebaren westlicher
"Demokratien"? "Globalisierung
kontra Kapitalismus" Buchbestellung
über amazon.
Portofreie Buchbestellung über bod.de.
Der
Wandel vom bewährten Zoll-Protektionismus zum
erpresserischen Subventions-Protektionismus stürzt die
Welt in einen unbeherrschbaren, ausbeuterischen und
umweltfeindlichen Kasinokapitalismus.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht
verdummt oder vergewaltigt. Oder ihn mit absurden Ideologien
oder Visionen pervertiert. Warum wohl hat die geballte
Kompetenz der Entscheider und Meinungsbildner (Politiker,
Regierungsberater, Ökonomen, Journalisten) dazu
geführt, dass die Welt von einer Krise in die andere
schlittert und selbst im deutschen Wirtschaftswunderland die
Reallöhne seit 1980 sinken (trotz genialer produktiver
Fortschritte)?
Wie
moralisch ist das globale Lohn-, Steuer-, Ökologie-,
Zins- und Zolldumping? Wie moralisch war die klammheimliche
Abschaffung der Marktwirtschaft? Oder meint jemand wirklich,
Lohnunterschiede von 1000 % seien mit einer Marktwirtschaft
vereinbar? Wie moralisch ist die Billiggeldschwemme (die
schleichende Enteignung der Sparer)? Wie moralisch sind
Völkerwanderungen in die überforderten
Sozialstaaten (dessen Steuerzahler für die Kosten
aufkommen müssen). Wie moralisch ist der über die
Zuwanderung künstlich entfachte
Arbeitskräftemangel? Wie moralisch ist die oft
angewandte politische Überrumpelungstaktik? Wie
moralisch ist die Beteiligung der ungefragten
Bevölkerung an Stellvertreterkriegen (Ukraine)? Wie
moralisch ist die Umerziehung über die Leitmedien, das
Staatsfernsehen, staatliche Bildungseinrichtungen usw.? Das
alles sind Fragen, die dringend geklärt werden
müssen und auf die Tagesordnung gehören. Denn wer
weiß, wie lange es hierzulande noch eine echte
Meinungsfreiheit gibt?
NEU
ab März 2023:
Wie
die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der
Wandel vom Zoll-Protektionismus zum
Subventions-Protektionismus erweist sich als
größter Irrsinn der
Geschichte.
Manfred
Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22
cm,
8,50
Euro
Das Buch können Sie selbstverständlich auch
über jede stationäre Buchhandlung
bestellen.